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Unsere Geschichte

Seit 2005 hat es jedes Jahr eine Einladung zu einem Treffen für alle Kollegen und Kolleginnen der Taubblinden-/Hörsehbehindertenarbeit gegeben. Es wurden Meinungen und Erfahrungen ausgetauscht. Die Treffen waren an unterschiedlichen Orten in Baden-Württemberg.

Bei diesen Treffen passierte Folgendes:

Es entsteht die Idee eine Gruppe zu gründen. Diese Gruppe soll Landesarbeitsgemeinschaft taubblind Baden-Württemberg heißen (LAG taubblind BW). 2011 ist es so weit: Die LAG taubblind BW wird gegründet.

Hier stellen wir uns vor:
 

 

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Historischer Überblick über Entstehung und Entwicklung der LAG TBL von 2005 bis 2011
Verfasser: Diakon Peter Hepp (Kath. Seelsorge bei Taubblindheit)

Vor 2005: Erste Schritte
Den ersten Schritt tat Herr Walter Fischer. Er war Leiter der „Fachgruppe Taubblinde“ des Blinden- und Sehbehindertenverein Ost-Württemberg e.V., (heute Blinden-und Sehbehindertenverein Württemberg e.V.) Diese „Fachgruppe“ wurde 2009 aufgelöst.
Nach ersten Kontakten zwischen Herrn Fischer, Herrn Hepp in Rottweil, Taubblindenseelsorge, Frau Andrä, Taubblindenarbeit Paulinenpflege Winnenden, Herrn King, Stiftung St. Franziskus in Heiligenbronn wurde ein erstes Gemeinsames Treffen im BSVOBW in Stuttgart beschlossen.

2005-2011: „Arbeitskreis“
Der neugegründete Arbeitskreis traf sich zwei Mal jährlich an jeweils verschiedenen Orten. Die Leitung übernahm jeweils der Gastgeber vor Ort. Ziel dieser Treffen war das gegenseitige Kennenlernen sowie die Angebote für Menschen mit Taubblindheit in Baden-Württemberg zu vernetzen. Schon zu Beginn entstand die Idee eines gemeinsamen „Jahrestreffens“, einer großen Bildungsveranstaltung zum Thema Taubblindheit. Dieses „Jahrestreffen“ entwickelte sich schließlich zur „Landestagung“, die wir heute kennen.

Die ersten ständigen Mitglieder dieses „Arbeitskreises“ waren:
Herr Walter Fischer, Blinden-und Sehbehindertenverbandes Ost-Württemberg Stuttgart
Frau Sigrid Andrä, Paulinenpflege Winnenden
Herr Frank King, Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn
Frau Gerlinde Gregori, Kath. Blindenwerk, Mosbach
Herr Peter Hepp, Diözese Rottenburg-Stuttgart, Rottweil

Zunächst sporadisch und später fest, kamen als Vertreter verschiedener Einrichtungen und Vereine hinzu:
Nikolauspflege Stuttgart,
Augen- und Ohrenklink Tübingen,
Förder- und Bildungszentrum Heiligenbronn

Ab 2009:
TBA-Verband, vertreten durch Frau Almuth Kolb
Berufsverband der Schriftdolmetscher, vertreten durch Frau Anja Lützen
Pädagogische Hochschule Heidelberg, vertreten von Frau Prof. Dr. Andrea Wanka

Bis ca. 2014 war Herr Hepp der einzige Selbstbetroffene

2010: Anstoß zur Gründung „LAG TBL“ - es wird „politisch“
Im Frühjahr 2010 fand das „Jahrestreffen“ im Martinihaus in Rottenburg unter der Leitung von Diakon Peter Hepp statt. Unter den fast fünfzig Teilnehmern war erstmals ein Vertreter von der Landesregierung in Stuttgart anwesend. Das Anliegen der Gründung einer Landeskommission Taubblindheit wurde an ihn herangetragen. Das Sozialministerium lehnte diese jedoch ab mit der Begründung, dass es damals juristisch gesehen nur „Gehörlose bzw. Hörbehinderte“ und „Blinde bzw. Sehbehinderte“ gab, mit jeweils eigenen Landeskommissionen. Von daher erhielt der „Arbeitskreis“ ab dato Sitze in den jeweiligen „Landeskommission für Blinde und Sehbehinderte“ und „Landeskommission für Hörgeschädigte“, bei denen im Wechsel Frau Kolb, Herr Hepp und Herr King teilnahmen.  

Diese Absage für eine eigenständige „Landeskommission Taubblindheit/Hörsehbehinderung“ war der Anstoß zur Gründung der jetzigen „Landesarbeitsgemeinschaft Taubblindheit/Hörsehbehinderung Baden-Württemberg“. Kurz darauf ernannte das Sozialministerium einen „Landesbehindertenbeauftragten“, Herrn Gerd Weimer, mit dem der Arbeitskreis von da an im Austausch stand.

2011: Gründung der „LAG TBL“
Die Gründungsveranstaltung mit neuer Geschäftsordnung und Wahl der ersten Vorstandschaft fand im Hörgeschädigtenzentrum St. Antonius in Rottweil statt.
Erster Vorsitzender wurde Herr Frank King.
Zweiter Vorsitzender wurde Herr Peter Hepp.
Beisitzerin wurde Frau Almuth Kolb

 

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